Dem Unterricht im Johannes-Falk-Haus liegt eine besondere Philosophie zu Grunde. Diese hat Superintendent G. Etzien in seinem Grußwort für das Schulprogramm treffend beschrieben:
„Das Kuratorium hat sich gründlich damit beschäftigt, einen passenden Leitsatz für die Arbeit im Johannes-Falk-Haus zu finden. Ich habe den Eindruck, dass das gut gelungen ist mit dem Wort aus
Römer 15, Vers 7:
„Nehmt einander an wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“
Dieser ganz bekannte Vers aus der Bibel ermutigt uns für unser Umgehen miteinander zu einer Haltung, die voraussetzungslos offen auf den anderen zugeht. Dabei wissen wir alle ganz genau, dass wir das gar nicht können: wir haben immer erste Eindrücke, Vorurteile und Prägungen, die uns bestimmen im Umgang miteinander. Das Johannes-Falk-Haus will ein Ort sein, an dem Leben gelernt wird. Und zu gutem, sinnvollem Leben gehört es, die eigenen ersten Eindrücke, Vorurteile und Prägungen zu befragen und wenn möglich abzubauen. Dazu ermutigt und dazu befähigt der christliche Glauben, weil er mein eigenes Leben orientiert über meinen eigenen kleinen Horizont hinaus am Leben und am Horizont Jesu Christi. Er ist Mehrwert meines Lebens.“